Larissa Tabea Raddi
Sport ist heutzutage nicht mehr aus der Gesellschaft wegzudenken. Bereits seit dem Ende des 19. Jahrhunderts gehört Olympia zu den größten Sportevents der Welt. Aber auch Fußball, die Formel 1, Eishockey und viel mehr gehören mittlerweile zur Tradition in vielen Haushalten. Doch ein Aspekt hat die Welt des Sports grundlegend verändert: die Medien.
Ohne Medien würden Sportveranstaltungen exklusive Veranstaltungen der Oberschicht sein, doch Medien bringen den Sport zu Millionen von Menschen nach Hause, egal wer sie sind oder wo sie herkommen. Es ist egal, ob sie dafür grade die Zeit haben oder es im Nachhinein schauen. Medien schaffen es, den Menschen den Sport näherzubringen.
Bereits seit 1924 sind Medien im Sport präsent, zunächst als Radioübertragungen, später dann auch als Liveübertragungen im Fernsehen. Die Berichterstattungen sind detailliert, durch Video-Replays in Slow-Motionen werden die schönsten, aber auch schrecklichsten Szenen wiederholt und analysiert. Durch Kommentatoren werden die kleinsten Details aufgedeckt und Interviews bringen die Emotionen der Sportler den Menschen näher. Durch die Übertragungen erfährt man zu jeder Sekunde, was grade auf dem Platz passiert.
Doch hinter Medien im Sport steckt mehr als nur die Live-Berichterstattung. Auch Statistiken, Ergebnisse, Highlights und Zusammenfassungen werden durch digitale Medien zu den Menschen gebracht, die keine Zeit haben, das Spiel live zu sehen oder nicht das nötige Geld haben, um die Kosten der vielen verschiedenen Streamingplattformen zu decken. Egal auf welche Art und Weise: Medien machen den Sport für viele Menschen zugänglich.
Medien sind das Verbindungsglied zwischen Sport und Gesellschaft. Aber auch die Fans können sich durch Medien miteinander verbinden.
Durch soziale Medien gründen sich Fangruppen, es werden Projekte geplant und umgesetzt. Soziale Medien sind so präsent wie noch nie im Sport, ob durch Edits der Fans oder Challenges der Sportler. Die Vereine präsentieren sich selbst. Die Sportler wirken nahbar und menschlich, die Menschen kriegen das Gefühl, die Sportler zu kennen. Durch soziale Medien wird die Sichtbarkeit des Sports gestärkt. Vor allem für die kleinsten Sportarten wie Floorball, Rollstuhlbasketball u. v. m. ist dies eine Chance, Fans für sich zu gewinnen und Umsätze zu generieren.
Auch finanziell sind die Medien für den Sport mittlerweile von hoher Bedeutung. Durch digitale Banden im Eishockey oder die großen Anzeigetafeln im Stadion ist es den Vereinen möglich, viele verschiedene Werbungen zu schalten und dadurch Geld zu verdienen.
Medien bieten viele Aspekte für Vereine, Firmen und Fans. Aber auch die Sportler profitieren durch die digitalen Medien. Durch Videoanalysen des eigenen Trainings oder Spiels können die Bewegungen verfeinert werden. Doch auch die Gegner können durch Videomaterial genauestens analysiert werden und dadurch können Strategien entwickelt werden.
Alles in allem haben Medien die Welt des Sports grundlegend verändert und damit dem Großteil der Gesellschaft ermöglicht, ein Teil dessen zu werden.