Laura Petrovic
In der heutigen Zeit sind wir von einer Flut von Medien umgeben, die uns endlose Möglichkeiten bietet. Ob Bücher, Laptops, Tablets, Smartphones – sie alle bieten uns unzählige Möglichkeiten, Informationen zu finden, zu teilen und zu konsumieren. Diese Flut an Medien eröffnet uns jedoch nicht nur neue Horizonte und Zugänge zu Wissen, sondern bringt auch gleichzeitig Herausforderungen mit sich.
Eines der offensichtlichen Vorteile der Medienflut, ist natürlich die unbegrenzte Menge an Informationen. Nie zuvor war es so einfach, auf Wissen zuzugreifen. Von wissenschaftlichen Artikeln bis hin zu unterhaltsamen Podcasts – alles steht uns praktisch mit nur einem Knopfdruck zur Verfügung. Es ermöglicht es uns, uns nahezu jedes Thema anzuschauen und unsere Neugier zu stillen oder diese zu erweitern.
Jedoch kann so eine Überfülle an Informationen auch eine gewisse Überforderung mit sich bringen und uns regelrecht erdrücken. Es passiert häufiger, dass man sich in einem Meer von Links, Artikeln und Posts verliert, ohne ein tatsächliches Ziel erreicht zu haben. Solch eine Informationsüberlastung kann vor allem auch bei der Ausarbeitung von Hausarbeiten zu Stress führen und unsere Konzentration beeinträchtigen.
Ein weiteres wichtiges Thema, das sich aufgrund der Medienflut ergibt, ist die Fähigkeit zur Bewertung und Filterung von Informationen. In einer Zeit, in der jeder Inhalte online stellen kann, ist es entscheidend, zwischen seriösen und weniger seriösen Quellen zu unterscheiden. Wir und vor allem Kinder und Jugendliche, müssen lernen, kritisch zu denken und Informationen zu hinterfragen. Diese Kompetenz ist von entscheidender Bedeutung, um Fehlinformationen zu vermeiden und ein fundiertes Wissen aufzubauen (vgl. Lampert/Süss/Trültzsch-Wijnen 2018, S. 111f.).
Zudem ist es wichtig anzuerkennen, dass nicht alle Medien gleich sind. Bücher bieten oft eine tiefgründige Analyse und ein fundiertes Verständnis, während digitale Medien uns Aktualität und schnellere Verfügbarkeit bieten können.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Medienflut uns immense Möglichkeiten bietet, uns jedoch auch vor neue Herausforderungen stellt. Die Fähigkeit, Informationen effektiv zu filtern und zu bewerten, ist in der heutigen Zeit von zentraler Bedeutung.
Lampert, Claudia/ Süss, Daniel/ Trültzsch-Wijnen, Christine W. (2018): Medienpädagogik. Ein Studienbuch zur Einführung. Wiesbaden: Springer VS, 3. Auflage.