„Fünf neue Nachrichten auf WhatsApp.“: Für viele gehört eine solche Nachricht zur morgendlichen Begrüßung mit dazu, denn bei vielen Jugendlichen und Erwachsenen ist das Handy abends im Bett und früh morgens beim Aufwachen nicht mehr wegzudenken. Eher gesagt gehört ein solches „Abchecken“ der neusten Nachrichten aus der ganzen Welt zum festen Bestandteil des Tagesalltags.
Doch ob dies so sinnvoll und gesund ist, ist und bleibt fraglich. Manche Experten sprechen gar von einer Abhängigkeit, wenn sich der erste Gedanke nicht an den Partner neben einem im Bett richtet, sondern sich eher damit befasst, wie viele Views man für die neuste Instagramm-Story einsacken konnte, oder ob die Flammen mit der besten Freundin auf Snapchat doch noch brennen und nicht schon erloschen sind.
Diese Abhängigkeit, die viele Menschen heutzutage zu dem Medium Handy haben und immer mehr entwickeln, birgt Gefahren aber auch große Chancen!
Doch auch beruflich und schulisch gesehen sind die Menschen heutzutage immer mehr auf das Medium angewiesen. Abends noch einmal schnell die neusten E-Mails von der Arbeit checken, oder morgens die Vertretungsplan-App von der Schule öffnen gehören immer mehr zu einem alltäglichen Ablauf und ist für einen zufriedenstellenden beruflichen und schulischen Werdegang nicht mehr wegzudenken. Additiv erleichtert das Handy SchülerInnen auch oftmals die Schullaufbahn und den LehrerInnen wird eine große Bandbreite an Möglichkeiten zur Nutzung und Einsetzung des Mediums in den Unterrichtsablauf geboten, wodurch der Unterricht immer abwechslungsreicher und zeitgemäßer gestaltet werden kann. Demgemäß sind die Jugendlichen und Erwachsenen auch außerhalb der schulischen Lernumgebung und der beruflichen Arbeitsumgebung mehr immer mit der Arbeit durch das Medium Handy verbunden und können auch so von zu Hause aus abends oder morgens noch schnell ein paar E-Mails beantworten oder schreiben. Dadurch besteht demzufolge die Gefahr, dass ein Abschalten von den schulischen und beruflichen Aufgaben und Problemen nur schwer möglich ist und das kurz vor, oder kurz nach einem wichtigen Bestandteil unseres Lebens: der Schlaf. Ein solches Abschalten und Entspannen gehört meiner Meinung nach zu einem wichtigen Bestandteil der Regulierung und zu schaffenden Balance zwischen den Aufgaben und Problemen, welche man aus der Schule oder von der Arbeit mitbringt und der eigenen Freizeit im sozialen Umfeld, wie Familie, Freunde, Hobby usw. .
Resümierend bleibt es jedem selber überlassen, inwieweit man das Handy in der Nacht bei sich haben will, oder ob man es doch abgeschaltet in die Küche legt, umso besser von der Außenwelt loszukommen und in seinen Träumen zu versinken.