Smart Way to use a Smartboard

Johannis Weinert

Mit der Anschaffung von Smartboards ist es meiner Meinung nach nicht getan. Wenn immer mehr Smartboards,  Tablets oder andere Technik Einzug in den Unterricht halten, müssen Lehrerinnen und Lehrer in Bezug auf Digital- und medienpädagogische Kompetenzen geschult werden.

Smart Way to use a Smartphone

Das Foto hat das übergeordnete Ziel, die Wichtigkeit Digital- und medienpädagogischer Kompetenzen der Lehrerinnen und Lehrer zu verdeutlichen. Die Idee für das Foto kam mir bereits während meiner eigenen Schulzeit. Zu Beginn meines 12. Schuljahres war plötzlich jeder Klassenraum mit einem Smartboard ausgestattet. Einige Lehrerinnen und Lehrer nutzten die neuen Möglichkeiten variantenreich und reflektiert. Den Schülerinnen und Schülern erkannten schnell die vielen positiven Neuerungen, die die Smartboards mit sich brachten. So verstärkte sich das Interesse vieler Schülerinnen und Schüler am Unterricht und damit auch deren Beteiligung. Die Inhalte konnten schneller vermittelt und erarbeitet werden, wodurch die Lernenden länger aufmerksam waren. Als Folge der effizienteren Wissensvermittlung konnten angeregtere Diskussionen mit mehr Teilnehmern geführt werden. Dass Schülerinnen und Schüler auch von zu Hause aus Zugriff auf die Lerninhalte haben, erleichtert die Vor- und Nachbereitung zusätzlich. Lehrerinnen und Lehrer haben nun die Möglichkeit, schnell und ohne viel Vorbereitung Inhalte auf verschiedenste Weisen in guter Qualität zu präsentieren (Video, Foto, Tafelbild).
Dem gegenüber stand ein großer Teil der Lehrerschaft, der die Nutzung von Smartboards im Unterricht kategorisch ablehnte. Die Angst, bei nicht funktionierender Technik, bloßgestellt zu sein, hielt viele davon ab, mit den neuen Möglichkeiten zu experimentieren. Andere sahen die Nutzung der Smartboards als überflüssig, waren nicht bereit ihre „altbewährte“ Methodik umzustellen oder schimpften sogar über unnötige Modernisierungen. Die Schülerinnen und Schüler sahen sich also in einer Situation, in der ihnen viel guter Unterricht (mit und ohne Smartboard) präsentiert wurde. Dennoch störte mich häufig die fehlende Bereitschaft der Lehrerinnen und Lehrer, die neuen Möglichkeiten zu nutzen. Solch eine Situation stellt auch das Foto dar. Das Smartboard wurde von einem Lehrer lediglich als Projektionsfläche für den Overheadprojektor verwendet. Die oft schlecht lesbaren und offensichtlich in die Jahre gekommenen Folien zeigten ganz deutlich, dass Digital- und medienpädagogische Kompetenzen unter Lehrerinnen und Lehrern ein wichtiger Schritt wäre, um die Unterrichtsqualität zu verbessern.

Mit der Anschaffung von Smartboards ist es meiner Meinung nach nicht getan. Wenn immer mehr Smartboards , Tablets oder andere Technik Einzug in den Unterricht halten, müssen Lehrerinnen und Lehrer in Bezug auf Digital- und medienpädagogische Kompetenzen geschult werden.